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Ope­ra­ti­ve Zahn­ex­trak­ti­on

Zer­stör­te oder ver­la­ger­te Zähne auf chir­ur­gi­schem Wege ent­fer­nen

Bei einer ope­ra­ti­ven Zahn­ex­trak­ti­on wird ein Zahn auf chir­ur­gi­schem Wege ent­fernt, wenn er nicht mehr erhal­ten wer­den kann oder Pro­ble­me ver­ur­sacht, die sich ander­wei­tig nicht behan­deln las­sen. Sol­che Situa­tio­nen kön­nen auf­tre­ten, wenn ein Zahn auf­grund eines Trau­mas gebro­chen ist, stark ver­wur­zelt ist oder ungüns­tig im Zahn­fleisch oder Kie­fer­kno­chen posi­tio­niert ist. Auch bei weit fort­ge­schrit­te­ner Kari­es mit bereits zer­stör­ter Zahn­kro­ne oder geschä­dig­ter Zahn­wur­zel kann eine Zahn­ent­fer­nung auf regu­lä­rem Wege oft nicht mehr durch­ge­führt wer­den.

Der Ein­griff der ope­ra­ti­ven Zahn­ent­fer­nung erfolgt in der Regel unter ört­li­cher Betäu­bung. Um das Zahn­fleisch zu öff­nen, kommt mit der ultra­schall­ge­stütz­ten Pie­zo­chir­ur­gie ein beson­ders scho­nen­des Ver­fah­ren zum Ein­satz. Der offen geleg­te Zahn kann in der Regel vor­sich­tig aus dem Kie­fer­kno­chen her­aus­ge­zo­gen wer­den. In eini­gen Fäl­len kann es jedoch erfor­der­lich sein, etwas Kno­chen abzu­tra­gen, um den Zugang zum Zahn zu ermög­li­chen.

Ähn­lich wie bei der Weis­heits­zahn­ent­fer­nung kann auch bei der ope­ra­ti­ven Zahn­ex­trak­ti­on die Anwen­dung von kör­per­ei­ge­nem Plas­ma zur Unter­stüt­zung der Wund­hei­lung erfol­gen.

Hier­zu ver­fügt die PRA­XIS­KLI­NIK ULMEN­HOF über eine Zen­tri­fu­ge, in der das Blut des Pati­en­ten in sei­ne ein­zel­nen Bestand­tei­le getrennt wird, um hier­aus für die Her­stel­lung einer PRP- bzw. PRGF®-Membran eine optimale Throm­bo­zy­ten­kon­zen­tra­ti­on sowie wachs­tums­fak­to­ren­rei­ches Plas­ma zu gewin­nen. Das PRP bzw. PRGF® wird wäh­rend der Behand­lung ein­ge­setzt, um die Rege­ne­ra­ti­on des Gewe­bes zu unter­stüt­zen.

Des Wei­te­ren ist die PRA­XIS­KLI­NIK ULMEN­HOF eines weni­ger Zen­tren in Euro­pa, dass über ein Navi­ga­ti­ons­sys­tem der Fir­ma Brain­lab® ver­fügt. Durch intra­ope­ra­ti­ve Navi­ga­ti­on kön­nen Ein­grif­fe an chir­ur­gisch schwer zugäng­li­chen Stel­len durch­ge­führt wer­den und mini­mal­in­va­si­ve, den Pati­en­ten scho­nen­de Zugangs­we­ge ermög­licht, die sonst nur durch auf­wen­di­ge und belas­ten­de Ope­ra­tio­nen denk­bar wären.