Zahnfreilegung
Retinierte Zähne freilegen und in die Zahnreihe eingliedern
Aufgrund von Erkrankungen oder Entwicklungsverzögerungen ist es möglich, dass Zähne teilweise im Kieferknochen verbleiben. Dies kann zu ästhetischen und funktionalen Problemen führen. Häufig ist auch die Zahnreinigung erschwert, was Karies begünstigen kann. Bei verhindertem Zahndurchbruch kann eine chirurgische Freilegung des Zahns durchgeführt werden.
Hierzu wird zunächst das Zahnfleisch geöffnet und das Knochengewebe, das vor oder über dem Zahn liegt, entfernt. Für eine präzise Behandlungsplanung bestimmen die MKG-Chirurgen der PRAXISKLINIK ULMENHOF die genaue Lage des Zahns im Kiefer mithilfe der Digitalen Volumentomographie (DVT). Der Eingriff selbst wird dank des Einsatzes moderner ultraschallgestützter Piezochirurgie in kurzer Zeit unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Nach der Freilegung des Zahns wird die Wunde vernäht.
Um das Wachstum des Zahnes zu steuern, wird in der Regel vorher ein Bracket am Zahn befestigt. Dieses Bracket dient als Verankerung und wird im Zuge einer kieferorthopädischen Behandlung mit der festen Zahnspange verbunden. Dadurch kann der retinierte Zahn schrittweise in seine vorgesehene Position bewegt werden.